- In gewöhnlichen Äußerungen (Aussagesätzen), die Informationen oder Absichten vermitteln, in Aufforderungssätzen oder in Fragesätzen mit Fragewörtern fällt die Tonhöhe grundsätzlich am Ende des Satzes.
- Beim Aufzählen mehrerer Informationen mit Komma bzw. „und“ oder beim Vergleichen mit „aber“ oder „oder“ wird die Tonhöhe beibehalten, um zu zeigen, dass weitere Informationen folgen. Am Satzende fällt die Tonhöhe wieder.
- Es ist wichtig, dass die Tonhöhe am Ende des Satzes auf die tiefste Ebene der Stimmlage absinkt. Wenn ein Satz mit der mittleren Tonhöhe endet, könnte man denken, dass das Gesagte noch fortgesetzt wird.
Sprechen Sie!
Die in drei Lagen aufgegliederten Schaubilder unten bilden die menschlichen Stimmlagen beim Sprechen ab. Bei folgenden Verlaufsmustern wird jede Silbe mit einem Strich ( – ) gekennzeichnet. Silben mit einem Satzakzent werden mit einem Akut ( ´ ) markiert. Sprechen Sie und verfolgen Sie dabei in den Schaubildern die Schwankungen der Stimme mit dem Finger.